… manchmal ist das Schicksal ein mieser Verräter ...

An die Kinder und Jugendlichen

Wir interessieren uns, wie es Dir mit Deiner Krankheit oder mit der Krankheit Deiner Eltern geht. 

Wovor hast Du Angst, was macht Dir Sorgen, was wünschst Du Dir, wovon träumst Du? 

Es kann sein, dass Du eine schwierige Zeit erlebst und nicht weißt, wie Du Dich selber, Schule und Freunde gut auf die Reihe bringen kannst. Vielleicht fühlst Du Dich einsam, und es bewegen Dich ganz neue Themen, seitdem Du selber krank bist oder jemand in Deiner Familie krank geworden ist. 

Wir hören Dir zu und suchen mit Dir gemeinsam nach Möglichkeiten, mit Deinen Schwierigkeiten umzugehen. Wir beraten dich unter Schweigepflicht. Niemand erfährt etwas vom Inhalt unserer Gespräche. Die Beratungsstelle ist ein guter Raum, den Du für Dein Leben nutzen kannst. 

Für Jugendliche ist es oft wichtig zu wissen, dass man sich auch ohne das Wissen der Eltern an uns wenden kann (ab 16 Jahren).


INFORMATIONEN FÜR DIE ELTERN

Neben Erwachsenen finden auch Kinder von kranken Familienmitgliedern sowie selbst erkrankte Jugendliche und Kinder bei uns psychologische Beratung und psychotherapeutische Unterstützung. 

Krankheiten sind existentielle Bedrohungen, die Kinder und Jugendliche manchmal nur mit besonderer Unterstützung bewältigen können. 

Kinder, deren Eltern erkrankt sind, versuchen diese oft nach besten Möglichkeiten zu unterstützen. Daran können Kinder wachsen, manchmal sind sie aber auch von der schwierigen Situation überfordert. 

Ängste, Schlafstörungen, dunkle Stimmungen, ständige Alpträume, Zwänge, schulischer Leistungsabfall, verändertes Verhalten oder unerklärliche Schmerzen können Hinweise dafür sein, dass eine Belastung nicht verarbeitet werden kann. In diesem Fall kann eine therapeutische Begleitung hilfreich sein.

Auch präventiv kann die Begleitung sinnvoll sein.